
Garmin GFC 500
Der von Garmin entwickelte Autopilot GFC 500 bietet eine hochmoderne und zugleich kostengünstige Flugsteuerungslösung für leichte einmotorige Starrflügelflugzeuge der Allgemeinen Luftfahrt. Durch die Integration von Garmins fortschrittlicher, lagebezogener Technologie erhöht der GFC 500 die Flugsicherheit und das Situationsbewusstsein mit Funktionen wie Electronic Stability and Protection (ESP), Unter- und Überschutz bei der Fluggeschwindigkeit sowie einem dedizierten Notausgleichsmodus (LVL). Das System ist einfach zu installieren, verfügt über eine benutzerfreundliche Bedienoberfläche, integrierte Selbstüberwachungsfunktionen und lässt sich mit dem elektronischen Fluginstrument G5 zur Lageerfassung und Steuerungsanzeige verbinden. Zusätzlich unterstützt der Autopilot die vollständige Steuerung in Nick- und Rollachse, bietet optional eine automatische Trimmung der Höhensteuerung und ist kompatibel mit den Navigationssystemen der GTN- und GNS-Serie für erweiterte Navigations- und Anflugfunktionen.
INSTALLATION REQUEST
Der revolutionäre Autopilot GFC 500 bietet ein bisher unerreichtes Maß an Funktionalität, Zuverlässigkeit und Erschwinglichkeit für leichte einmotorige Starrflügelflugzeuge der Allgemeinen Luftfahrt. Der GFC 500 nutzt Garmins fortschrittliche, lagebezogene Flugsteuerungstechnologie, die für den beliebten Autopiloten GFC 700 entwickelt wurde und in deren modernsten Glascockpit-Systemen zum Einsatz kommt.
Um Vorfälle durch Kontrollverlust zu vermeiden, empfehlen die FAA und andere Behörden den Einsatz wichtiger Technologien wie Anstellwinkelanzeigen und Autopiloten, um das Situationsbewusstsein zu erhöhen, die Arbeitsbelastung des Piloten zu reduzieren und die Flugsicherheit zu verbessern.
Mit einem umfangreichen Funktionsumfang ausgestattet, verfügt der GFC 500 über zahlreiche sicherheitssteigernde Technologien, darunter Garmin ESP, Unter- und Überschutz bei der Fluggeschwindigkeit, automatischen LVL-Modus, Flight Director (FD)-Kommandosignale und mehr.
- Kosteneffizient, präzise und mit ruhigen Flugeigenschaften, integrierte Selbstüberwachungsfunktionen und geringere Betriebskosten im Vergleich zu älteren Autopilotsystemen
- Entwickelt für bestehende leichte einmotorige Kolbenflugzeuge mit Starrflügeln, zunächst vorgesehen für die Cessna 172, Cessna 182 und Piper PA-28
- Verwendet das zertifizierte elektronische Fluginstrument G5¹ als primäre Lageanzeige – einschließlich Eingabe und Anzeige von Höhenvorwahl, Kurs, Vertikalgeschwindigkeit, Zielgeschwindigkeit und Flight Director-Anweisungen
- Umfangreiche Funktionsausstattung, einschließlich Sicherheitsfunktionen wie Unter- und Überschutz bei der Fluggeschwindigkeit, ein dedizierter LVL-Knopf zur automatischen Rückkehr in den Horizontalflug, Garmin ESP™ (Electronic Stability and Protection), Flight Director (FD), gekoppelte Anflüge und Fehlanflüge in Verbindung mit einem kompatiblen Navigator und vieles mehr
- Bietet 2-Achsen-Steuerung (Nick und Roll), abgestimmt auf Ihr Flugzeug; optionales Trimmservo für die Höhenachse ermöglicht automatische Trimmung und manuelle elektrische Trimmung
Intelligente Technologie, einfach zugänglich
Basierend auf der hochwertigen Flugsteuerungstechnologie aus dem Garmin GFC 700 bietet der GFC 500 eine präzise, reaktionsschnelle Steuerung und optimale Leistung über den gesamten Geschwindigkeitsbereich Ihres Flugzeugs.
Anstelle störanfälliger mechanischer Kreisel wird das GFC 500 System digital gesteuert und nutzt Solid-State-Lage- sowie Luftdatensensoren als Referenz – für besonders sanfte Abfangmanöver, Kurveneinleitungen und mehr, bei gleichzeitig höherer Systemzuverlässigkeit.
Mit dem klar ablesbaren 3,5" G5-Elektronikfluginstrument¹, einer Mode-Controller-Einheit und zwei „intelligenten“ Servos unterstützt die Autopilot-Architektur die vollständige Steuerung der Nick- und Rollachse sowie – mit einem zusätzlichen Servo – die optionale Höhenrudertrimmung und manuelle elektrische Trimmung.

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Mit dem optionalen GAD™ 29 Navigationsdatenadapter lässt sich der GFC 500 mit den Navigationssystemen der GTN™ 650- und GTN 750-Serie sowie den älteren GNS™ 430- und GNS 530-Geräten (mit und ohne WAAS) verbinden, um eine Vielzahl von Präzisions-, Nicht-Präzisions- und GPS-geführten Anflügen sowie Warteschleifen, Prozedurkurven, Fehlanflüge und mehr zu fliegen.
Der GFC 500 verfügt außerdem über eine integrierte GPS-Rollsteuerungsfunktion, die ein sanfteres Navigations-Tracking ermöglicht und externe Rollsteuerungswandler überflüssig macht. Die Flight Director-Anweisungen werden als Kommandobalken auf dem G5-Elektronikfluginstrument angezeigt. Diese Balken sind immer sichtbar, wenn der Autopilot fliegt – und können auch als visuelle Unterstützung beim manuellen Fliegen genutzt werden.
Mit Unterstützung für einen extern installierten Takeoff/Go-around-(TOGA)-Button kann der Flight Director automatisch aktiviert werden, um die korrekte Nicklage für einen Fehlanflug anzuzeigen und zu halten und anschließend dem im kompatiblen GPS-Navigator geladenen Fehlanflugverfahren zu folgen.
Bis zu zwei G5-Elektronikfluginstrumente können mit dem GFC 500 Autopilot im Flugzeug verbunden werden, um eine vollständige Redundanzanzeige zu gewährleisten.
Modussteuerung direkt zur Hand
Ein Mode-Controller ist im Lieferumfang des GFC 500 enthalten. Durch seine kompakte Größe und das Design in Standardbreite benötigt er nur minimalen Platz im Avionik-Stack und bietet dennoch einfachen Zugriff auf alle Autopilot-Modi und -Funktionen.
Sie können fortschrittliche Quer- und Vertikalmodi wie Nicklagenhaltung, Höhenvorwahl, Höhenhaltung, Vertikalgeschwindigkeit und Fahrtgeschwindigkeitshaltung sowie Roll-, Track- und Kurswahl auswählen.
Ein intuitives Steuerrad, das in den Mode-Controller des GFC 500 integriert ist, ermöglicht einfache und präzise Anpassungen von Nicklage, Vertikalgeschwindigkeit und Fahrtgeschwindigkeit, während separate Drehknöpfe eine schnelle Einstellung von Kurs und Höhe erlauben.
Für zusätzliche Sicherheit sorgt ein dedizierter LVL-Knopf auf dem Controller, mit dem Sie den Autopiloten anweisen können, das Flugzeug automatisch in den Horizontalflug zurückzuführen – und so helfen, eine mögliche Kontrollverlustsituation zu vermeiden.

Seidenweiche Servosteuerung
Für maximale Zuverlässigkeit und Sicherheit verwenden die Servos des GFC 500 bürstenlose Gleichstrommotoren sowie ein Getriebesystem, das auf mechanische Rutschkupplungen und Scherstifte verzichtet.
Dieses Design sorgt für eine höhere Systemeffizienz und reduziert gleichzeitig Wartungs- und Inspektionsaufwand. Mit deaktiviertem Autopiloten erzeugen die Servos nahezu keinen Widerstand im Steuersystem, da die Antriebsmotoren entkoppelt werden – so lässt sich das Flugzeug problemlos von Hand fliegen oder das System bei Bedarf übersteuern.
Die Servos wiegen jeweils nur 1,4 Pfund und sind damit über 40 % leichter als die meisten Autopilot-Servos ihrer Klasse.
Jeder Servo wird von einem eigenen integrierten Mikroprozessor gesteuert, der durch intelligente Logik die Sensorleistung, Systemreaktion und Selbstüberwachung deutlich verbessert – und gleichzeitig die Konfiguration und Installation des Gesamtsystems vereinfacht.
Manuelles Fliegen mit Stabilitätsschutz
Jeder Pilot, der schon einmal durch das plötzliche Auslösen des Strömungsabrisswarners in einem hektischen Cockpit aufgeschreckt wurde, wird die proaktive Stabilitätsunterstützung der ESP-Technologie zu schätzen wissen – ein Standardmerkmal des GFC 500 Systems. Beim manuellen Fliegen arbeitet ESP unabhängig vom Autopiloten – nutzt jedoch dieselben Servos – und wirkt stabilisierend auf die Steuerung ein, sobald Nick- oder Querlagenabweichungen die empfohlenen Grenzen überschreiten oder Unter-/Überschreitungen der Fluggeschwindigkeit auftreten.
Im Falle einer Pilotenermüdung oder -inkapazität aktiviert sich der Autopilot automatisch in Verbindung mit dem Flight Director im LVL-Modus, wenn das System erkennt, dass ESP über einen definierten Zeitraum aktiv war. So wird das Flugzeug in eine stabile Horizontlage zurückgeführt und das Risiko eines unbeabsichtigten Strömungsabrisses, Trudelns oder Kontrollverlusts deutlich verringert.
Darüber hinaus kann ESP manuell deaktiviert werden, um gezielte Flugmanöver zu ermöglichen.

Ein Autopilot kennt seine Grenzen
Mit aktiviertem Autopiloten bietet der GFC 500 auch Über- und Unterschutz bei der Fluggeschwindigkeit. In einer Hochgeschwindigkeitssituation – zum Beispiel beim Sinkflug, wenn sich das Flugzeug der VNE- oder VMO-Grenze nähert – erhöht das System automatisch die Nicklage des Flugzeugs, um eine weitere Geschwindigkeitszunahme und potenzielle strukturelle Schäden zu verhindern.
Ebenso bietet der GFC 500 am unteren Ende des Geschwindigkeitsbereichs einen Unterschutz (Strömungsabrissschutz). Wenn der Pilot beispielsweise bei einem Fehlanflug nicht sofort auf volle Leistung geht, sorgt der aktivierte Autopilot dafür, dass ein Strömungsabriss verhindert wird, indem er die Nicklage reduziert und gleichzeitig eine akustische Warnung „airspeed, airspeed“ ausgibt.